Es war sicher kein Mainstream, was The Bluescure auf der Culucu-Bühne zum Besten gab. Aber eine exquisite Songauswahl von Interpreten wie, van Morrison, Miles Davis, Muddy Waters, Rory Block, Allman Brothers, Eric Clapton, Ray Charles, J.J. Cale - um nur einige zu nennen – quer durch die diversen Genres, zeugte von der Klasse, die jeder einzelne der Formation mitbrachte. Kann man da jemanden hervorheben? Ohne eine Wertung vorzunehmen, gehörten „I‘d rather go blind) (Etta James, Chicken Shack) und Chain of fools (Aretha Franklin) gesungen von Djoly Janssen ebenso zu den Highlights, wie die Soli der beiden Gitarrenakrobaten B-j Baartmans und Frits Luppes. Bemerkenswert auch, welch breites Spektrum unterschiedlicher Musikrichtungen Sänger Perry van den Berg mit seiner Stimme zu bedienen in der Lage war, wobei wir seinen Saxophon-Part noch gar nicht erwähnt haben.. Am z.T mehrstimmigen Gesang war auch Bassist Ton Jansen beteiligt. Gemeinsam mit Drummer Ted Basten bildete er die Rhythm-Section der Truppe. Eine tolle Band mit einem klasse Konzert. Begeisternd und mitreißend.

Schreiben könnte man sicher noch vieles. Aber mein Credo lautet wie immer, Musik zu hören ist besser, als von ihr nur via Text oder Foto zu erfahren. In diesem Sinne darf das durchaus als Einladung verstanden werden, beim nächsten Mal live dabei zu sein und sich selbst eine Meinung zu bilden. Wir sehen uns – natürlich im Culucu.