Sweet Bourbon im Culucu Kleve
Ja, diese Rezension gab es schon einmal zum Konzert von Sweet Bourbon vor einigen Monaten. Aber sie passt noch perfekt zum Gig vom 25.9. Daher copy & paste
Nein hier geht es nicht um „Jack Daniels Single Barrel, Prichard’s Sweet Lucy Bourbon, Black Ridge Bourbon oder irgendeinen anderen in Kentucky gebrannten Whiskey – obwohl solche an der Culucu-Theke bestellen könnte. Es geht um „Sweet Bourbon & the Bourbonnettes“ aus Nimwegen, zu Gast im Culucu.
Eine Formation, deren Name kaum passender sein könnte. Tragen beim buchstäblichen Bourbon Aromen von z.B. Vanille, Caramel, Schokolade, Trauben, Zimt, Nelken, Ahorn zum typischen Geschmack bei, liefern die sieben „Sweet Bourbones“ auch eine Vielfalt verschiedener Musikrichtungen, deren Ergebnis besten Musikgenuss verspricht. So hört man Rock der 70er ebenso heraus wie Southern Rock, Funk und Jazz-Elemente, manchmal swingt es sogar. Sie selbst nennen das Ergebnis dieser Vielfalt „New Blues Sound“. Würde ich ohne zu zögern unterschreiben. Highlights sicher die virtuosen Orgel-Soli von Willem van der Schoof, gespielt auf einem elektronischen Hammond B3 Clone und auch die Gitarrensoli von Chris Janssen – mit oder ohne Bottleneck 12 Mit Roeland van Laer (Bass), Ruben Ramirez (Drums), Rene van Onna (Vocals) und den Bourbonettes komplettiert, präsentierte sich eine Truppe, die mit jedem Song überzeugte und so vielseitig war, wie ein guter Bourbon.