Lärmeffekt im Culucu
Nein, Lärm war das sicher nicht, was Hilgo, Le Shef und Mac Becks am 25.6. im Culucu produzierten – auch wenn der Bandname „Lärmeffekt“ die Vermutung nahelegt. Ja, es war laut aber so gehört sich das auch für Alternative Rock und Punk. Seit Anfang 2017 werkeln die drei an ihren Bandprofil und sind dabei gleich zu Beginn erfolgreich. Ihre ersten Single „Gabriela Sabatini“ hat Ohrwurmpotential, es folgte ein dritter Platz beim WDR Songcontest „Szene im Westen“ mit „Diskomuskeln“, die EP „Römisch Eins, sowie die im Januar 2021 erschienene CD „Vollaudiot“
Allein Songtitel wie „Onkel Hans sein Metronom“, „Was bitte kann der Wal dafür, dass er kein Fön ist“ oder „Förster Finsternis“ machen neugierig auf die ausschließlich deutschen Texte.
Im Culucu jedenfalls zündete der Mix aus Rough-Rock gepaart mit unserer Muttersprache. Das Publikum hatte Mühe, sich an das den Covid-Regeln geschuldete Tanzverbot zu halten – darf man durchaus als Kompliment für Lärmeffekt verstehen. Zu Hause angekommen hatte ich immer noch die Sabatini im Ohr…