Son of Town Hall

Was für ein Abend im Studio von Marco van Heys. „Son of Town Hall“ machten Station in Kleve, bevor es in die Niederlande, Groß-Britannien und zurück nach USA geht. David Berkeley und Ben Parker brachten eine Reihe wunderschöner Songs mit an den Niederrhein und das mit minimalistischer Instrumentrierung . Keine Lautsprechertürme, keine kraftstrotzenden Verstärker, kein hämmerndes Schlagzeug, kein vibrierender Bass. Nur zwei Gesangsstimmen und zwei akustische Gitarren. Was die beiden damit anstellten, war schon Extraklasse. Der Harmoniegesang machte Gänsehaut, das Gitarrenspiel exzellent, beides zusammen einfach grandios. Wer dabei war versteht, warum “Son of Town Hall“ in die Nähe von Simon&Garfunkel gerückt werden oder das Phil Collins sie mit dem Prädikat "unique and beautiful…unforgettable“ adelt. Zu Recht war denn auch die Lokalität bis auf den letzten Platz besetzt
Tatsächlich kannte ich bis zu diesem Konzert nicht einen einzigen Song der beiden, trotzdem kamen mir alle irgendwie vertraut vor, so als hätten Cat Stevens, Paul Simon, James Taylor, Crosby Stills & Nash und manchmal auch ein wenig Ed Sheeran irgendwie ihre Finger im Spiel gehabt.Doch David Berkeley und Ben Parker komponieren und texten ihre Songs selber. Das Victorianische Bühnenoutfit passte perfekt zu den Geschichten, die sie erzählen und bildete das Sahnehäubchen eines - um es mit Phil Collins zu sagen – „einzigartigen, wunderschönen und unvergesslichen“ Abends im Meyerhof.

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